Das war: Mexiko (oder zumindest Quintana Roo, Campeche, Chiapas und Yucatan)

Mayastätten, brütende Hitze, Cenotes, Kolonialstädte und Tacos

Mexiko hat es uns anfangs nicht so leicht gemacht: Bei 42 Grad Hitze ohne die kleinste Wolke am Himmel macht nicht einmal die schönste Mayastätte richtig Freude. Auch zu mexikanischem Essen haben wir ein zwiespältiges Verhältnis. Einerseits waren die Vielfalt der Gerichte (vor allem im Vergleich zu Kuba) und die Gewürze eine Gaumenfreude. Andererseits gab es ein solches Überangebot an Fleisch, dass wir Gemüse und Salat schmerzlich vermisst (und in den 30 verschiedenen Sandwichsorten im Supermarkt eins ohne Fleisch vergeblich gesucht) haben.
Zudem war auch die Einreise schon etwas kompliziert, wobei eher die Ausreise aus Guatemala: Mit dem Collectivo/Minibus Richtung Grenze. Das stoppt dann in irgendnem Kaff eine halbe Autostunde von der eigentlichen Grenze entfernt beim Immigrationsbüro extra für uns. Dort erfinden die Grenzbeamten dann eine Ausreisestempelgebühr (natürlich ohne Quittung). Diese ca vier Euro zahlt man dann zähneknirschend, denn schließlich hat das Prozedere dank Computerausfall und Beamtenmikado eh schon ewig gedauert und draußen wartet das Collectivo (mit unserem Gepäck und den einheimischen Fahrgästen) laut hupend auf uns …

Unzählige Mayastätten galt es zu besichtigen. Dabei ist Adri selbst nach der dritten immer noch nicht zur Frühaufsteherin mutiert, so dass das Anraten die Mittagshitze zu meiden nicht in die Tat umgesetzt werden konnte. Einige der Anlagen lagen so spektakulär im Dschungel, dass die Umgebung fast spannender war als die Gebäude.

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Das sind Abbildungen des Elements des Regens oder des Regengottes. Die sind häufig an den Wänden zu sehen – kein Wunder bei dem Wetter.

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Greifvögel und Raubkatzen essen menschliche Herzen

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ein riesiges Maul

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Wir haben uns auch manche Städte angeschaut, bspw. Campeche, Valladolid und Merida. Zur Abkühlung ging es dann in Cenotes (Wasserlöcher, die unter freiem Himmel aber auch in Höhlen sein können) baden.

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Schuhputzer am zentralen Platz

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Sehr beeindruckt waren wir von der Hacienda Yaxcopoil in der Nähe von Merida. Das Gelände ist eine Art alter Gutshof mit erhaltenen Strukturen, auf dem früher Sisal angebaut und verarbeitet wurde. Als die Nachfrage danach nachließ, wurde das Landgut so wie es war verlassen. Wir mussten ganz stark an einen Drehort für den nächsten Tarantino denken.

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Zuletzt waren wir an der Küste und haben das Meer und den Strand bei Tulum (bekannt für seine direkt an der Klippe gelegenen Ruinen), Puerto Morelos (einem Fischerort) und auf der Isla Mujeres (nicht so unsers) und der Isla Holbox genossen. Besonders die Isla Holbox hat es uns angetan – ein pures Paradies. Dort gibt es lediglich Straßen aus Sand und der Großteil der Insel(n) ist Naturschutzgebiet und Heimat vieler Vögel. Zudem waren wir auch zweimal schnorcheln und haben Schwärme bunter Fische und riesige Schildkröten gesehen. Davon gibt es leider keine Bilder weil unsere Freundschaft mit der GoPro erst noch wachsen musste (Technikprinzessin, sehr wählerisch und launisch bei Speicherkarten).

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Und ein paar Weggefährten:

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2 Gedanken zu „Das war: Mexiko (oder zumindest Quintana Roo, Campeche, Chiapas und Yucatan)“

  1. Kelipane!!
    Und ein sooo braunes Adriquak. Ooh, man guckt hier in den Nieselregen und wünscht sich auch dazu.
    Das Bild mit den Fahrradmenschen im Meer ist genial, würde ich mir direkt in riesig an die Wand hängen…
    Und die ganzen Ruinen beeindrucken mich sehr, das muss ich mir doch auch nochmal anschauen fahren irgendwann.

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