Zwischen Kokosnüssen und Pseudosozialismus in Vietnam

Nach Myanmar ging es nach Vietnam. Quasi eine Rückkehr in die bunte Warenwelt. Also offiziell ist Vietnam natürlich sozialistisch, allerdings hat die immer-recht-habende Partei in den Neunzigern beschlossen, dass das Land erstmal wirtschaftlich stark werden muss bevor der Sozialismus erfolgreich eingeführt werden kann (https://en.m.wikipedia.org/wiki/Socialist-oriented_market_economy). Dass das wirklich eines Tages dort passieren wird, glaubt allerdings niemand. Ist also vielleicht eher so wie das chinesische System. Naja, sie waren ja auch ca. tausend Jahre ein Teil von China. Was sich wiederum in der Sprache niederschlägt. Für einen Europäer unmöglich richtig auszusprechen. Und wer etwas nicht richtig aussprechen kann, bekommt auch keinen richtigen Preis genannt.

Leider trifft man in Vietnam auf einmal viele der „Nach-dem-Abi“/“Nach-dem-Bachelor“-Backpacker, die einfach nur im Hostel Trinkspiele spielen anstatt zu reisen.

Isofix-Kindersitz.

Roadtrip auf der Insel Phu Quoc. Schön abgelegen, aber leider sahen daher die „Straßen“ manchmal so aus:

Wir haben es auch geschafft, uns mit dem Roller im Sand hinzulegen, waren aber sehr langsam und sind weich gefallen und deshalb mit ein paar kleinen Schrammen davongekommen.

Schwimmende Märkte um Can Tho im Mekongdelta. Große Boote beladen mit Ware verkaufen an kleine Ruder- oder Motorboote.

Schwimmende Caféteria – gute Erfindung, da man gegen 5 Uhr aufstehen muss um die Hauptmarktzeit zu erwischen.

Die sozialistische Werbesprache ist in Sowjetzeiten stehen geblieben.

Für Tet, das vietnamesische Neujahr, werden überall Blumen geschnitten und verkauft. Tet dauert mehrere Tage, die Ferien sogar zwei Wochen. Alles ist dreifach so teuer (Busse z.B.) und voll oder geschlossen.

Die Kunst, ein Motorrad richtig zu beladen.

Hue, die Stadt der Kaisergräber und Zitadelle.

Überall in Hanoi gab’s Ballons für Tet.

Halongbucht – wir haben drei Tage auf einer privaten Insel (bzw. diesem Strandabschnitt hier weil dahinter Felsen ragen) verbracht, konnten die Aussicht genießen, an den Felswänden klettern (mit Seil natürlich!), Kanu fahren, Wakeboarden ausprobieren, durch die Bucht mit dem Boot fahren – herrlich!

Angeblich können die Bewohner dieser Fischerdörfer landkrank werden wenn sie an Land gehen…

Mai Chau – ein Dorf in den Bergen im Norden.

Ob da die Hygienevorschriften eingehalten werden?

3 Gedanken zu „Zwischen Kokosnüssen und Pseudosozialismus in Vietnam“

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